Barad-Dûr
Der Dunkle Turm

Der Schrecken aller Elben, Menschen, Hobbits und Zwerge; ein Name, den man, wenn ueberhaupt, dann nur fluesternd aussprach. Selbst die Orks waren froh, wenn sie Lugbûrz - so der Name in der Schwarzen Sprache - nicht zu nahe kamen.

Wenige haben Saurons Festung je gesehen, denn sie war meistens von schwarzen Wolken verhuellt. Auch Frodo, der nah genug daran vorueberkam, sah nur fuer einen Augenblick, als die Wolken einmal aufrissen, "grausame Zinnen" in der Ferne, ueberragt von einem riesigen Turm.

Sauron hatte den Turm in den Dunklen Jahren des Zweiten Zeitalters erbaut. Kraefte des Erdinneren, die er in den Herrscherring eingeschlossen hatte, hielten die Grundmauern zusammen; darum konnten sie nach der Eroberung von Barad-Dûr im Krieg des letzten Buendnisses nicht zerstoert werden.


Nach seiner Vertreibung am Ende des Zweiten Zeitalters konnte Sauron lange nicht nach Barad-Dûr zurueckkehren. Seine wichtigsten Stuetzpunkte in dieser Zeit waren Dol Guldur, Angmar und Minas Morgul, wo die Nazgûl seine Rueckkehr vorbereiteten.


Als der Weiße Rat gegen
Dol Guldur vorging, zog sich Sauron von dort scheinbar zurueck. Aber bald darauf sah man in Gondor maechtige Rauchwolken vom Schicksalsberg aufsteigen, und man wußte: Sauron war zurueckgekehrt.
siehe auch
"Die Karte von Mordor"
 
Sauron