"Der Herr Der Ringe"
Die Geschichte des großen Ringkrieges
von J. R. R. Tolkien
      

Die Schlacht bei Minas Tirith


 

In grauer Vorzeit, in den fruehen Jahren des zweiten Weltalters, schufen die großen Elbenschmiede Ringe der Macht. Neun fuer sterbliche Menschen, sieben fuer die Herrscher des Zwergengeschlechts, drei fuer die Koenige der Elben.

Doch dann erlernte der Dunkle Herrscher die Kunst des Ringeschmiedens. Er schuf den Meisterring, den einen Ring, der Macht hatte ueber alle anderen. Mit diesem einen Ring ist er Herr ueber Mittelerde und niemand kann ihm widerstehen.

Als schon das letzte Aufgebot zwischen Menschen und Elben unter seinem Ansturm zusammenzubrechen droht, stellte sich ihm der Heldenmut eines Mannes in den Weg, ehe er dessen gewahr wurde. Es war Prinz Isildur, vom maechtigen Koenigsgeschlecht, das jenseits des Meeres herrscht.

Er nahm den Ring an sich, aber da er ihn nicht zerstoerte, lebte der Geist des Dunklen Herrschers weiter. Er begann wieder Gestalt anzunehmen und sich auszubreiten. Und der Ring, von einem unbeugsamen Willen erfuellt, wußte von der Hand seines Traegers herabzugleiten, damit ein anderer ihn finden sollte und er am Ende zu seinem Meister zurueckkehren wuerde.

Doch nun lag der Ring viele Menschenalter auf dem Grunde des großen Flusses Anduin. In dieser Zeit brachte der Dunkle Herrscher die neun Ringe, die fuer Menschen gemacht waren, in seine Gewalt und verwandelte ihre Besitzer in Ringgeister, grauenerregende Schattenwesen, dem Schatten ihres Meisters treu ergeben. Unablaessig durchstreiften sie die Welt und forschten nach dem Einen, dem Meisterring.

Und dann kam die Stunde, da der Ring wiedergefunden wurde.......

 


Der Ringkrieg


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